Was tun bei einer Panne?

Egal ob auf der Autobahn oder mitten in der Stadt – ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt stets eine Gefahr dar. Daher ist es wichtig, das Pannenfahrzeug so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone zu bringen.

• Warnblinker einschalten.
• Pannendreieck aufstellen: Mindestens 50 m vor der Pannenstelle, auf schnellen Strassen sogar 100 m.
• Auf Autobahnen die orangefarbenen Notrufsäulen nutzen und hinter der Leitplanke auf Hilfe warten.
• Treibstoff im Tank kontrollieren.
• Genau beobachten, wann die ersten Unregelmässigkeiten aufgetreten sind.
• Versuchen, den Defekt visuell zu lokalisieren (z. B. abgefallener Stecker, verschmortes Kabel, defekter Keilriemen).
• Mit Reparaturversuchen nur beginnen, wenn der Fehler klar identifiziert wurde und man über die entsprechenden technischen Kenntnisse verfügt.
• Bei einer Panne in einem längeren Tunnel ist die nächste Notrufstation aufzusuchen und die Tunnelzentrale zu informieren.

In keinem Fall solltest du, wenn du an einem liegengebliebenen Fahrzeug vorbeifährtst, direkt die Strassenhilfezentrale anrufen. Solche Anrufe können zu Leerfahrten führen, wenn das stehende Fahrzeug keine Panne hat oder der Standort nicht genau angegeben werden kann.

Leuchtweste bei einer Autopanne: Sichtbarkeit ist lebensrettend

Bei einer Panne solltest du nachts oder bei schlechter Sicht,eine leuchtende Warnweste tragen, wenn du das Fahrzeug verlässt. Diese Regelung gilt auch ausserorts, insbesondere auf dem Pannenstreifen der Autobahn oder entlang einer Hauptverkehrsachse. Bei Nebel oder Regen kann gute Sichtbarkeit lebensrettend sein.

Generell wird aus Sicherheitsgründen empfohlen, dass alle Fahrzeuginsassen das Fahrzeug verlassen und sich ausserhalb der Gefahrenzone begeben (wenn möglich hinter die Leitplanke).