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16. Juli 2024

Gemeinsam für die Sicherheit der Kinder: Tipps für ein kindgerechtes Fahrverhalten

Gemeinsam für die Sicherheit der Kinder: Tipps für ein kindgerechtes Fahrverhalten

Kinder zählen zu den besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmern. Jährlich ereignen sich in der Schweiz etwa 1500 Unfälle, an denen Kinder beteiligt sind. Besonders besorgniserregend ist, dass fast die Hälfte der schwer oder tödlich verletzten Kinder zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem Schulweg unterwegs sind.

Es liegt in der Verantwortung aller Verkehrsteilnehmenden, dazu beizutragen, die Sicherheit von Kindern im Strassenverkehr zu erhöhen. Der Schulweg ist nicht nur ein Weg zur Schule, sondern auch ein wichtiger Teil ihrer täglichen Lern- und Sozialisationserfahrungen. Er ist eine Gelegenheit für Kinder, Selbstständigkeit und Mobilität zu erlernen und zu üben. Deshalb ist es entscheidend, diesen Weg so sicher wie möglich zu gestalten.

Warum sind Kinder besonders gefährdet?

Kinder sind im Strassenverkehr besonders verletzlich, da ihre kognitiven und physischen Fähigkeiten noch in der Entwicklung sind. Ihre Fähigkeit, Geräusche korrekt zu lokalisieren und die Geschwindigkeit eines sich nähernden Fahrzeugs einzuschätzen, ist erst im Alter von etwa 9 bis 11 Jahren vollständig ausgereift. Zudem sind ihre Reaktionen oft spontaner und unvorhersehbarer als die von Erwachsenen, was sie zusätzlich gefährdet. Auch ihre Körper sind weniger robust und anfälliger für Verletzungen bei Unfällen.

Leider reicht die vorhandene Infrastruktur nicht immer aus, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten, was das Risiko von Unfällen weiter erhöht.

Was können wir tun, um die Sicherheit zu erhöhen?

Jeder Einzelne kann durch aufmerksames und kindgerechtes Fahrverhalten dazu beitragen, die Sicherheit von Kindern im Strassenverkehr zu verbessern. Hier sind drei einfache Prinzipien, die dabei helfen:

  1. Achtsamkeit in der Nähe von Schulen und Wohngebieten: Reduziere die Geschwindigkeit und bleibe besonders wachsam, wenn du in der Nähe von Schulen, Spielplätzen oder Wohngebieten unterwegs bist.
  2. Vorausschauendes Fahren: Rechne mit unerwarteten Bewegungen von Kindern, die plötzlich auf die Strasse laufen könnten. Halte immer genügend Abstand und sei bereit, rechtzeitig zu bremsen.
  3. Sichtbarkeit erhöhen: Stelle sicher, dass du gut sichtbar bist, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Das hilft nicht nur dir, Kinder besser zu sehen, sondern sorgt auch dafür, dass Kinder dich frühzeitig bemerken können.

Mit diesen einfachen, aber effektiven Massnahmen können wir alle einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit unserer jüngsten Verkehrsteilnehmer leisten und dafür sorgen, dass Kinder ihre Wege sicher und unbeschwert zurücklegen können.

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